Am 1. Januar 1997 wird die DB Energieversorgung GmbH und Co. KG gegründet.
16,7-Hz-Bahnstrom zur Versorgung der Züge war schon immer das Herzstück der Eisenbahn in Deutschland. Mit der Liberalisierung der Energiemärkte sollte das Energiemarkt-Know-how in einer Gesellschaft gebündelt werden, um so Marktchancen besser nutzen zu können. Gleichzeitig sollte die Versorgungssicherheit der Bahnstromversorgung auf einem hohen Niveau gesichert werden.
Daher wurde dieser wichtige Unternehmensbereich 1997 ausgegründet. Die Ausgründung in die DBEnergieversorgungs GmbH & Co. KG als rechtlich unabhängige Gesellschaft legte den Grundstein für die spätere DB Energie GmbH.
Christian Bedeschinski
1998
DB Energie GmbH
Die DB Energie wird umfirmiert und erhält dadurch eine wichtige Bedeutung als Energiemanager der Deutschen Bahn.
Mit der Änderung der Gesellschaftsform in eine GmbH bekam die DB Energie auch ihren heutigen Namen und einen festen Platz in der Konzernstruktur der DB AG. Das Energie-Know-how soll im Konzern verankert sein. Nur so kann in diesem wichtigen Segment eine strategisch sinnvolle Steuerung für den Konzern erfolgen.
Der klare und einprägsame Name des Unternehmens ist der Grundstein für eine starke Marke in allen Belangen der Energieversorgung. Schon damals war klar: Die Energieexperten des Konzerns bringen voran.
Deutsche Bahn AG / Uli Planz
1999
Ein neuer Standort
Die Zentrale der DB Energie GmbH zieht im Jahr 1999 nach Frankfurt/ Main. Ein neues Kapitel beginnt – im Herzen Deutschlands.
Kurz vor der Jahrtausendwende kommt es bei der DB Energie zu einer weiteren großen Veränderung.
Mit dem Beschluss, die Zentrale des Unternehmens am Pfarrer-Perabo-Platz im Frankfurter Gallusviertel heimisch werden zu lassen, gingen noch weitere Veränderungen einher.
Auch die Hauptschaltleitung, die für die sichere und optimale Stromversorgung im 110-kV-Bahnstromnetz sorgt, wurde am neuen Standort integriert. Sie bekam nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch direkt ein neues Energiemanagementsystem, welches erstmals umfangreiche Optimierungs- und Prognosefunktionen zuließ.
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2000
Geschäftsausweitung
Die DB Energie übernimmt die Verantwortung für die 50-Hz-Stromversorgung des DB-Konzerns.
Die DB Energie GmbH übernahm im Jahr 2000 die Verantwortung für die 50-Hz-Energieversorgung des Konzerns. Das sind die Bahnhöfe und Betriebsstellen der DB AG.
Damit wurde das Unternehmen vollumfänglich verantwortlich für die gesamte Stromversorgung der Deutschen Bahn.
Was war sonst noch wichtig?
Im Jahr 2000 wurde ein Umrichterwerk in Düsseldorf in Betrieb genommen. Nach dem allerersten Umrichter im Jahr 1995 in Jübek ist dieser nun für die DB Energie GmbH als junges Unternehmen ein wichtiger Meilenstein.
DB Energie / André Seelmann
2001
Übernahme Tankdienste
2001 wurde die DB Tankservice GmbH in die DB Energie überführt. Nun ist die DB Energie auch für Vorhaltung der Schienentankstellen und die Belieferung mit Dieselkraftstoff verantwortlich. Mehrere hundert Millionen Liter jährlich werden ab sofort bedarfsgerecht beschafft, transportiert und an Eisenbahnverkehrsunternehmen an rd. 180 Schienentankstellen geliefert.
Die DB Tankservice GmbH wurde 1999 in Erfurt gegründet und verzeichnete bald eine steigende Kundenzahl und Absatzmenge.Das veranlasste den Konzernvorstand, alle Energiegeschäfte für den Verkehr bei der DB Energie zu bündeln.
Die Integration der Schienentankstellen, Disposition und Betriebsführung wurde 2001 vollendet.
Heute gestaltet dieser Bereich die Weiterentwicklung von Versorgungslösungen für Alternative Antriebe mit und markiert damit den nächsten Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität des DB-Konzerns.
Christian Bedeschinski
2002
Mehr Verantwortung
Die DB Energie wird ab 2002 offiziell Elektro-Installations-Betrieb und kann nun sämtliche elektrischen Tätigkeiten für Kunden auch außerhalb des Konzerns eigenständig durchführen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, auch Innovationen voranzutreiben.
Elektrotechnische Tätigkeiten sind grundsätzlich nicht ungefährlich. Entsprechende Qualifikationen und Zulassungen sind in diesem Bereich deswegen enorm wichtig. Alle Elektriker:innen arbeiten daher in einem zulassungspflichtigen Handwerk, das in der Handwerksordnung (HWO), Anlage A, definiert ist.
Die DB Energie als Unternehmen kann dank dieser Zulassung eigenständig arbeiten und das eigene Know-how auch für die weiteren Anlagen der DB AG und anderer Kunden nutzen.
DB Energie GmbH
2003
TEMA-Box
Eine verursachergerechte Abrechnung ist bei fahrenden Energieabnehmern, wie es Züge sind, nicht einfach. Als erstes Unternehmen in Europa etablierte die DB Energie 2003 den ersten Zähler für 16,7-Bahnstrom - die TEMA-Box. Damit war der Grundstein für eine zählerbasierte Abrechnung für Bahnstrom gelegt.
TEMA bezeichnet das Traktionsenergie Mess- und Abrechnungssystem für den 16,7 Hz Bahnstrom. Es ist ein mobiler Energiezähler, der speziell für die Energiedatenerfassung von elektrischen Triebfahrzeugen eingesetzt wird. Über die Energiedatenerfassung hinaus gab es aber schon länger auch Bestrebungen, d den Bahnstrombedarf der Züge und Loks verursachungsgerecht abrechnen zu können.
Die Geschichte der Abrechnung für mobile Verbraucher beginnt schon 1997. Die Entwicklung eines derartigen Zählers begann. Es folgten bis 1999 diverse Zählertests mit Fahrzeugherstellern und ab 1999 auch die ersten Feldversuche.
2002 gab es schließlich den Beschluss des DB-Konzerns, alle Triebfahrzeuge mit TEMA-Boxen auszustatten. Eine neue Ära der Energieabrechnung für 16,7-Hz-Bahnstrom konnte nun beginnen. Im selben Jahr hat die DB Energie mit der Firma EMH erstmalig in Europa einen Zähler für die 16,7-Hz-Bahnstromversorgung auf mobilen Verbrauchern eingeführt.
Damit konnte endlich eine transparente und verursachungsgerechte Abrechnung ermöglicht werden.
Heute bilden die erfassten Daten die Basis für energiesparendes Fahren.
Ab 2003 wurden die Triebfahrzeuge flächendeckend mit der TEMA-Box ausgestattet.
Deutsche
2004
Ära der Durchleitung
Ab dem 01.01.2004 gibt es in Europa erstmalig ein Durchleitungspreissystem (DPS).
Die DB Energie bietet als erster Bahnstromversorger in Europa seinen Kunden an, ihren Bahnstrombedarf selbst am Markt zu beschaffen und durch das Bahnstromnetz durchleiten zu können. Das bedeutet eine Trennung von Netznutzung und Energielieferung.
Deutsche Bahn AG / Max Lautenschläger
2005
Bedeutung für die Infrastruktur
Am 01.07.2005 wird die DB Energie offiziell ein Geschäftsfeld im Ressort Infrastruktur und Dienstleistungen. Dies stärkt die zunehmend wichtigere Rolle des Unternehmens.
Mit dem 1. Juli 2005 sind die Organisationsmaßnahmen für die Weiterentwicklung der neuen Konzernstruktur und somit auch für das Vorstandressort Infrastruktur und Dienstleistungen (verwendetes Organsationskürzel „I“) abgeschlossen.
Energie ist neben Fahrweg, Personenbahnhöfe und Dienstleistungen innerhalb dieses Vorstandressorts ein eigenes Geschäftsfeld und wird weiterhin in der Rechtsform DB Energie GmbH geführt.
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2006
Gas und Wärme
DB Energie übernimmt ab 2006 zusätzlich das Energiegeschäft für Gas und Wärme innerhalb des DB Konzerns. Die Produktpalette ist damit zunächst vollständig.
Mit der Übernahme der Beschaffung von Gas und Wärme wird die gesamte Energiekompetenz der Deutschen Bahn bei der DB Energie gebündelt.
So können Synergien im Konzern gehoben und Kostenvorteile gesichert werden.
Heute ist das Thema Wärmewende ein wesentlicher Baustein für die Klimaneutralität des DB-Konzerns, den die DB Energie mitgestaltet.
DB Energie GmbH
2007
10 Jahre DB Energie
Zum zehnjährigen Bestehen feiert der Energiemanager der Deutschen Bahn im Jahr 2007 ein großes Fest mit allen Mitarbeitenden aus ganz Deutschland.
Das ganze Jahr 2007 stand unter dem Stern des zehnjährigen Unternehmensjubiläums. Bereits im Januar fand ein großer Festakt in Frankfurt/ Main statt, zu dem 150 Vertreter aus namhaften nationalen und internationalen Unternehmen und Verbänden eingeladen waren.
Auch hochrangige Vertreter der DB AG sowie einige Gründungsmitglieder nahmen an dieser Feier teil.
Mitte des Jahres gab es dann auch für alle Mitarbeitenden ein rauschendes Fest in Mannheim.
Die Geschäftsführung dankte so für das Engagement. Als besonderes Highlight war das Musical Starlight Express zu Gast.
DB Energie GmbH
2008
Mit Strategie zum Erfolg
2008 wurde das Strategische Erfolgsprogramm (STEP) ins Leben gerufen.
Neben dem Wachstum im externen Markt waren die Optimierung des Kerngeschäfts und auch Nachhaltigkeit wesentliche Handlungsfelder dieses erfolgreichen Programms. Es war ein wesentlicher Grundstein für das, was die DB Energie heute auszeichnet.
Das Strategische Erfolgsprogramm mit dem einprägsamen Namen STEP hob in verschiedenen Kategorien wesentliche Kernbereiche in den Vordergrund.
So wurde beispielsweise die Elektromobilität in einem eigenen Projekt intensiv bearbeitet, aber auch Themen wie der demografische Wandel oder der Ausbau der Energiedienstleistungen.
Ein großer Themenblock war auch schon damals der Einsatz regenerativer Energien.
Archiv DB Energie
2009
70 Jahre Umformertechnik
2009 jährte sich der Einsatz von Umformertechnik in der Bahnenergieversorgung zum 70. Mal.
Umformer sind ein wesentlicher Baustein für die Versorgungssicherheit des Zugverkehrs in Deutschland.
Umformer wandeln Energie mit mechanischer Kraft in die für den Bahnstrom benötigte Frequenz 16,7 Hz um. Ohne sie könnte man herkömmlichen Strom oder das öffentliche Stromnetz nicht für die Bahnstromversorgung nutzen.
Umformer nutzen dazu einen großen rotierenden Elektromotor,
der einen Bahnstromgenerator antreibt.
Der erste Umformer wurde 1939 in Nürnberg in Betrieb genommen.
Für die Umwandlung von 50-Hz-Strom in 16,7-Hz-Bahnstrom arbeiten Stand 2022 ganze 13 Umformer im Bahnstromnetz der DB Energie.
Auch in Zukunft werden Umformeranlagen gemeinsam mit Umrichterwerken für die Stabilität im Bahnstromnetz sorgen.
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2010
Zählermanagement wird revolutioniert
Zum 01.12.2010 wurde eine Neuausrichtung im Bereich des Zählermanagements gestartet.
Effizienz ist ein wesentlicher Baustein des Erfolgs der DB Energie. Auf der Suche nach weiteren Effizienzsteigerungen wurde auch die Anlagentechnik genauer unter die Lupe genommen. 2010 wurden einige zentrale Aufgaben organisatorisch neu geordnet.
Aufgaben des zentralen Netzmanagements und des Anlagenbetreibers wurden umstrukturiert und neu aufgestellt. Zentralisierung und Standardisierung der Zählerfernauslesung und -auswertung wurden so zu einem Schlüssel des heutigen Erfolgs.
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2011
Die Welt steht still
Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe am 11. März 2011 in Fukushima beschloss die Bundesregierung, aus der Atomkraft auszusteigen. Das Unglück war ein Wendepunkt in der deutschen Atompolitik und beinflusste die Energiewirtschaft nachhaltig.
Ein gewaltiges Erdbeben unter dem Meeresboden erreicht das 160 Kilometer entfernte und direkt an der Pazifik-Küste gelegene Atomkraftwerk Fukushima (Japan) in nur 23 Sekunden.
Zwei Minuten dauerte das Beben, kurze Zeit später zerstörten die bis zu 15 Meter hohen Wellen des Tsunami die Reaktorblöcke sowie die Stromversorgung und damit auch die notwendige Kühlung.
In den Folgetagen kam es zu Explosionen und unkontrollierten Kernschmelzen – die Umgebung wurde radioaktiv belastet.
Eine Katastrophe, die die ganze Welt erschütterte – und Rufe nach dem Ende der Atomkraft auch in Deutschland laut werden ließ. Spätestens ab 2024 wird kein Atomkraftwerk in Deutschland mehr am Netz sein.
Doch die Auswirkungen waren noch tiefgreifender. Der Wunsch nach regenerativen Energien wurde immer größer und die Klimaziele rückten weiter in den Vordergrund. Darin lag auch eine Chance, die die DB Energie für eine Neuausrichtung ihrer Energiebeschaffung nutzte.
DB Energie GmbH / Ralf Braum
2012
Optimierung der Organisation
2012 stellt sich die DB Energie als Unternehmen neu auf: Organisatorische Änderungen stärken das Unternehmen am Markt.
DB Energie operiert im Spannungsfeld
verschiedener Märkte und regulatorischer Vorgaben: Auf der einen Seite das Eisenbahnrecht, auf der anderen das Energierecht.
2012 wurden die Ablauf- und Aufbauorganisationen an diese Grundlagen angepasst.
Die neue Aufstellung der Organisation stärkte die DB Energie als Unternehmen auch am externen Markt. So konnte sie stetig wachsen und Know-how aufbauen.
Deutsche Bahn AG / Pierre Adenis
2013
Übernahme Energieversorgung der S-Bahn Berlin
Die Energieversorgung der S-Bahn Berlin wird ab 2013 von DB Energie sichergestellt
Nachdem die Energieversorgung der S-Bahn in Hamburg schon 2001 bei der DB Energie angesiedelt war, wird nun auch die Energieversorgung der S-Bahn Berlin in die DB Energie integriert.
2013 ist die S-Bahn in Hamburg übrigens schon zu 100 Prozent mit grünem Strom unterwegs. Die Berliner S-Bahn folgte 2017.
DB Energie GmbH
2014
Das Herz der Bahnstromversorgung
Pünktlich zum 50. Geburtstag wird die Hauptschaltleitung modernisiert. Seit fünf Jahrzehnten sorgt diese Energieeinsatzzentrale für zuverlässige Bahnstromversorgung.
Die Hauptschaltleitung steuert die sichere Bahnstromversorgung seit einem halben Jahrhundert. Sie ist das Rückgrat unserer hohen Versorgungssicherheit und sorgt für Stabilität im Bahnstromnetz.
Grund genug, der modernsten Leitstelle Europas ein nächstes technisches Update zu geben und komplett auf den neuesten Stand zu bringen.
Am 10. April 2014 fand eine große Feier zur Neueröffnung statt, bei der die neue Anlage präsentiert wurde.
Wikimedia Commons / Fentriss
2015
Wasserkraft voraus!
2015 wird das Wasserkraftwerk Kammerl nahe Saulgrub modernisiert. Das Kraftwerk lieferte bereits ab circa 1904 grünen Bahnstrom für die Ammergaubahn.
Das älteste Wasserkraftwerk im Portfolio der DB Energie ist das Wasserkraftwerk Kammerl. Es wurde zusammen mit der Bahnstrecke Murnau-Oberammergau zwischen 1897 und 1899 errichtet, um erstmalig in Deutschland eine Bahnlinie komplett elektrisch zu betreiben. Damals gehörte das Kraftwerk zur Lokalbahn Aktiengesellschaft in München.
1904 konnte dann auch erstmals Strom aus dem Kraftwerk für die Bahnstromversorgung genutzt werden. Im Laufe der Jahre ging der Besitz von der Deutschen Bundesbahn über die Deutsche Bahn AG schließlich ab 01.01.1997 zur DB Energie über.
Die Sanierung des kleinen Kraftwerks war nach all den Jahren des zuverlässigen Betriebs im Jahr 2015 notwendig geworden. Zwar erzeugt Kammerl seit dieser Modernisierung keinen Bahnstrom mehr, speist jedoch grünen Strom in das Landesnetz ein und sorgt damit ebenfalls für einen wachsenden Anteil von Ökostrom in Deutschland.
DB Energie GmbH / Stefan Eckstein
2016
DB Energie – das sind wir
Zum 01.01.2016 werden die Bereiche „Personalmanagement“ sowie "Sicherheit und Eisenbahnbetrieb" als eigenständiges Geschäftsführungsressort "Personal, Sicherheit“ (I.EH) bei DB Energie eingerichtet.
Im Jahr 2016 waren rund 1.800 Mitarbeitende bei der DB Energie beschäftigt. Der überwiegende Teil davon hat einen technischen Berufshintergrund und ist deutschlandweit im Einsatz. Alle Beschäftigten schreiben die Erfolgsgeschichte der DB Energie und sind maßgeblich für die hohe Versorgungssicherheit verantwortlich.
Ein eigenständiges Geschäftsführungsressort mit Fokus auf den Menschen und ihr Arbeitsumfeld ist die logische Konsequenz – und ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft.
DB Energie GmbH
2017
Grüner Strom auch für Zuhause
In einer groß angelegten Plakataktion an den größten Bahnhöfen in ganz Deutschland wurde das neueste Mitglied der DB-Familie begrüßt: Mit DB Strom beliefert die DB Energie ab 2017 erstmals auch Haushaltskunden in ganz Deutschland mit 100 % Ökostrom.
Es war ein großes Ereignis, was selbst im Fernsehen (heute-journal) nicht unerwähnt blieb: Die DB bietet Strom auch für den Haushaltskunden an.
Mit DB Strom schließt die DB Energie die Lücke für Mitarbeitende und für alle anderen Bahn-Fans:
Nun gibt es 100% zertifizierter Ökostrom von der Bahn für Zuhause.
Mitarbeitende können sich über attraktive Angebote vom eigenen Arbeitgeber freuen, aber auch alle anderen Bahn-Fans kommen nicht zu kurz:
Aals Wechselprämie warten zum Beispiel BahnBonus Prämienpunkte, um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen.
DB Energie GmbH
2018
Neue Dachstrategie
2018 erarbeitet die DB Energie eine neue Dachstrategie, die die Energiewende bei der DB in den Fokus stellt. Sie bildet auch den Startpunkt für den Ausbau der Digitalisierung.
Die neue Strategie der DB Energie wird begleitet durch das neue Leitbild der Geschäftsführung, das die vier wesentlichen Handlungsfelder des Unternehmens in den Vordergrund stellt:
Wir sind der führende Netzbetreiber
Unser Antrieb ist grün
Profitabilität bestimmt unser Handeln
Wir sind der Schlüssel zum Erfolg
Mit diesem Leitbild und der neuen Strategie schafft die DB Energie eine optimale Basis für ihren Beitrag in der ein Jahr später folgenden Konzernstrategie „Starke Schiene“.
DB Energie GmbH
2019
Daten rücken in den Fokus
Datenanalyse, Digitalisierung und innovative Techniken sind z.B. bei unseren Unterwerken bereits erfolgreich im Einsatz: Sensorik, Monitoring-Reports und Zustandsprognosen sind hierbei ein Schlüssel zum Erfolg.
Datenanalyse und Business Intelligence sind insbesondere in der Energiewirtschaft ein wesentlicher Faktor für effiziente und nachhaltige Energieversorgung.
2019 ging dazu ein eigens geschaffener, neuer Bereich an den Start, der als eine der ersten Maßnahme die Unterwerke mit Sensoren ausgestattet hat. Wir nutzen die gewonnenen Daten, um den zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten und stetig weiterzuentwickeln.
Wir treiben die Digitalisierung als einen maßgeblichen Stellhebel voran. Damit sind wir in der Lage, die zunehmende Komplexität im Gesamtsystem zu managen,
die sich durch vermehrt dezentrale und volatile Einspeisung von erneuerbaren Energiequellen
ergeben.
DB Energie GmbH
2020
Alternative Antriebe
Mit der Einigung auf konkrete Klimaziele braucht es Alternativen für die nicht-elektrifizierten Strecken in Deutschland. Mit dem Geschäftsfeldprogramm für Alternative Antriebe nimmt DB Energie verstärkt und zielgerichtet alternative Kraftstoffe, die Wasserstoffversorgung und die Errichtung von Ladeinfrastruktur für Akkuzüge in den Fokus.
Rund 40 Prozent der Strecken sind in Deutschland nicht elektrifiziert. Auf dem Weg zur endgültigen Ablösung der Dieseltraktion eine Herausforderung, die das neue Geschäftsfeldprogramm aktiv angehen möchte.
Neben Streckenelektrifizierungen sorgen weitere Versorgungslösungen für CO2-Einsparungen. Die dafür erforderlichen Standards werden im Projekt erarbeitet.
Alternative Kraftstoffe spielen vor allem bei Bestandsfahrzeugen eine große Rolle.
Auch der Einsatz von Wasserstoff wird beispielsweise in einem gemeinsamen Projekt mit Siemens (H2goesRail) erprobt.
Sogar eine Lösung für Akku-Züge mit eigens dafür errichteten Ladeinseln in Schleswig-Holstein wird erarbeitet (und dann auch umgesetzt).
Zahlreiche Machbarkeitsstudien und die enge Abstimmung mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ergänzen unsere Tätigkeiten in diesem Bereich.
Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
2021
Wir werden noch grüner
Mit dem Solarpark in Gaarz werden für 30 Jahre Züge der DB mit Sonnenenergie versorgt. Dies ist nur ein Beispiel für den massiven Ausbau an Erneuerbaren Energien im DB Bahnstrommix. 2020 kletterte der Anteil bereits auf über 60 Prozent.
Die Deutsche Bahn sichert den Hochlauf zur komplett grünen Stromversorgung ab und geht dafür neue Wege: Von 2023 an wird Wasserkraft aus Norwegen den Bahnstrommix in Deutschland noch nachhaltiger machen. Für zehn Jahre wird das Wasserkraftwerk Mågeli im Süden Norwegens jährlich fast 190 Gigawattstunden Grünstrom an die Deutsche Bahn liefern. Das Nordseekabel Nordlink, das die Stromnetze Norwegens und Deutschlands seit April direkt miteinander verbindet, macht das möglich.
Die DB schließt damit den ersten grenzüberschreitenden, langlaufenden Ökostrom-Vertrag, Cross-Border-PPA genannt. Partner ist das staatliche norwegische Energieunternehmen Statkraft mit Sitz in Oslo. Im Vergleich zur Lieferung aus Kohlekraft werden durch die Wasserkraft aus Norwegen pro Jahr bis zu 146.000 Tonnen CO2 gespart.
DB Energie GmbH / Daniel Lisbona
2022
Unter neuer Führung – 25 Jahre DB Energie!
Das Jubiläumsjahr 2022 wird mit einer fast komplett neuen Geschäftsführung eingeläutet.
Dieser Jahreswechsel hat es in sich! Bis März 2022 hat sich die Geschäftsführung der DB Energie bis auf den Vorsitzenden Torsten Schein vollkommen erneuert.
Mit dabei ist auch die erste Frau in dieser Position – Katrin Hilmer verantwortet den Bereich Personal und Sicherheit.
Bodo Gmel übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung und Dr. Andreas Hoffknecht verantwortet den Bereich Technik.
Mit dieser neuen Führungsmannschaft können die nächsten 25 Jahre kommen.